Rezepte aus der ayurvedischen Weihnachtsbäckerei
Endlich kann die große Weihnachtsbäckerei wieder losgehen: Ob Lebkuchen, Vanillekipferl oder Christstollen, weihnachtliche Leckereien dürfen in der Vorweihnachtszeit nicht fehlen. Besonders schön ist es, wenn man beim gemeinsamen Backen mit Freunden und Familie in Weihnachtsstimmung kommt und anschließend das ganze Haus weihnachtlich duftet. Wir haben uns ein wenig von Indien und der traditionellen indischen Heilkunst inspirieren lassen. Mit ayurvedischen Gewürzen werden die Plätzchen besonders aromatisch und lecker und sind zudem eine gesunde Alternative zum herkömmlichen Weihnachtsgebäck. Naschkatzen aufgepasst – hier sind fünf leckere ayurvedische Plätzchenrezepte!
Der Klassiker zum Ausstechen - mit Muskat und Zimt
Aus den Zutaten einen geschmeidigen Mürbeteig kneten, bis er nicht mehr an den Händen klebt. Anschließend den Teig ausrollen und mit Förmchen ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft ca. 13 bis 15 Minuten backen. Nach dem Auskühlen können die Plätzchen verziert werden – zum Beispiel mit Nüssen oder Puderzucker.
Die Muskatnuss ist die Geheimwaffe gegen den Weihnachtsstress – nach ayurvedischer Lehre wirkt sie regulierend auf das Nervensystem und beruhigt auch den Magen und Darm.
Zutaten
- 130 g gemahlene Mandeln
- 260 g Butter
- 200 g Kokosblütenzucker
- 3 Eier
- 2 TL Backpulver
- 20 g gemahlene Muskatnuss
- 20 g gemahlener Zimt
- 4 g gemahlene Nelken
- eine Prise Salz
- Deko: Nüsse oder Puderzucker
Gutes für die Verdauung – Zimt-Amaranth-Kekse
Die Zutaten werden in einer Schüssel zu einem geschmeidigen Teig verrührt. Dieser wird zu kleinen Kugeln geformt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Im vorgeheizten Backofen wird der Plätzchenteig bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) gebacken.
Der Zimt ist nicht nur gut für die Verdauung, sondern hilft auch, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Im Ayurveda gilt er als wärmendes Gewürz. Amaranth wiederum ist reich an Proteinen und Ballaststoffen, die für eine lang anhaltende Sättigung sorgen – und glutenfrei.
Zutaten
- 2 Tassen Amaranthmehl
- ½ Tasse Ahornsirup oder Honig
- ½ Tasse Kokosöl
- 2 TL gemahlener Zimt
Mandelplätzchen mit Safran gegen den Winterblues
Gemahlene Mandeln, eingeweichte Safranfäden, Kokosblütenzucker und Kokosöl in einer Schüssel zu einem Teig verrühren. Aus dem Teig kleine Kekse formen und auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad 15 bis 20 Minuten backen.
Das gelbe Wundermittel! Safran hebt die Stimmung, beeinflusst den Blutzuckerspiegel positiv und wirkt antioxidativ.
Zutaten
- 2 Tassen gemahlene Mandeln
- ½ Tasse Kokosblütenzucker
- ½ Tasse Kokosöl
- 10 Safranfäden (eingeweicht)
Ingwer-Mandel-Kugeln für das Immunsystem
Als erstes werden die gemahlenen Mandeln und der geriebene Ingwer in einer Schüssel vermischt. Dann wird nach Belieben Ahornsirup oder Honig hinzugefügt und verrührt. Aus der Masse werden kleine Bällchen geformt. Auf einem Teller werden die gesunden Leckereien etwa 30 Minuten im Kühlschrank gekühlt.
Die Heilpflanze Ingwer kann bei verschiedenen Beschwerden wie Übelkeit, Verdauungsstörungen oder Erkältungen für Besserung sorgen. Ingwer wirkt ausgleichend und immunstärkend, die Mandeln enthalten zusätzlich gesunde Fette und E-Vitamine – die optimale Kombination an kalten Wintertagen.
Zutaten
- 2 Tassen gemahlene Mandeln
- ½ Tasse Ahornsirup oder Honig
- 4 TL frisch geriebener Ingwer
Sesam-Kardamom-Plätzchen bringen den Kreislauf in Schwung
Mit Hilfe einer Küchenmaschine werden alle Zutaten zu einem Teig verarbeitet. Anschließend die etwa 24 Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einer Gabel leicht flach drücken. Sie sollten nicht dicker als einen halben Zentimeter sein. Das Blech bei 180 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen schieben. Die weihnachtlichen Kekse etwa zehn Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Zum Schluss mit einer Prise Zimt oder Sesamsamen garnieren.
Im Ayurveda wird Sesam als wärmendes Nahrungsmittel angesehen. Auch Kardamom wird in der Heilkunde wegen seiner verdauungsfördernden und entgiftenden Eigenschaften sehr geschätzt. Außerdem wirkt er stimmungsaufhellend und ist gut für den Kreislauf.
Zutaten
- 500 g entsteinte Datteln
- 300 g Hafer- oder Buchweizenflocken
- 300 g Tahin
- eine Prise Vanille
- eine Prise Kardamom
- eine Prise Salz
- Deko: Sesam und Prise Zimt
Info.
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