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So unterschiedlich die Kulturen weltweit sind, so unterschiedlich wird auf der ganzen Welt auch das wohl wichtigste Fest des Jahres gefeiert. Wir haben so manch kuriose Fakten und Traditionen gefunden.

Island

Wer es nicht schafft, sich zum Fest ein neues Kleidungsstück zu erarbeiten, muss die „Jólaköttur“ fürchten. Sie ist nach der Überlieferung ein Monster in Katzengestalt, das zum Fest die faulsten Menschen jagt.

China

Auch wenn nur 1,4 Prozent der Bevölkerung Christen sind (immerhin 19 Millionen Menschen), bekommen die Kinder dennoch häufig Besuch vom Weihnachtsmann. Er heißt „Dun Che Lao Ren“.

Australien

Die Insel Tasmanien hat sich im Jahr 1999 vorgenommen, den Rekord für den größten Weihnachtsbaum gleich für Jahrzehnte festzuzurren. Im Styx Forest wurde ein 80 Meter hoher Eukalyptus-Baum geschmückt.

Österreich

Da wird aber gesammelt. Das Steirische Volksliedarchiv in Graz hat ein eigenes Weihnachtsliederregister mit 8.355 Titeln. Unter www.steirisches-volksliedwerk.at ist auch eine Online-Datenbank eingerichtet.

Schweden

Was den Amerikanern die Zuckerstange ist, ist dem Schwede der Julbock. Ein Ziegenbock aus Stroh. Einst Symbol einer reichen Ernte schmückt er heute die Weihnachtsbäume. Zudem steht er häufig als Figur auf öffentlichen Plätzen. Der 13 Meter hohe Julbock auf dem Schlossplatz in Gävle steht nicht nur im Guinnes-Buch der Rekorde, sondern leider auch immer wieder in Flammen.

Ungarn

Am 13. Dezember, dem Tag des Luciafestes, beginnen die Ungarn einen Stuhl aus sieben verschiedenen Holzarten zu zimmern. Traditionell sollte der „Luca széke” (Luca-Stuhl) am 24. Dezember fertig sein, damit man in der Christmette darauf stehen und nach gehörnten Hexen Ausschau halten kann. Sobald eine Hexe entdeckt wird, nimmt man Stuhl und Beine in die Hand und rennt zurück nach Hause. Um die Verfolger abzuhängen, werden auf der Flucht Mohnsamen fallen gelassen, die die Hexen aufsammeln müssen. Zu Hause wirft man den Stuhl schnell ins Feuer und ist das ganze Jahr wieder sicher.